Schweiz

Wo Mountainbiker (fast) alles dürfen

Der italienisch dominierte südlichste Schweizer Kanton zeigt sich im Frühling von seiner schönsten Seite. Mountainbike -Touren stellen technisch hohe Anforderungen. Auch bei Fahrten mit der Seilbahn heißt es aufpassen.

Im Tessin ist der Luftdruck höher – in den Reifen von Mountainbikes wohlgemerkt. Das Wetter ist, besonders im mediterranen Süden des Schweizer Kantons, sowieso besser als im österreichischen Durchschnitt, mit einer früheren und längeren warmen Jahreszeit und mit einem – in tiefen Lagen – milden Winter.

Wetterbeobachtung ist allerdings nicht das primäre Ziel dieser Reise, sondern Radfahren im Gelände. Mountainbiker dürfen im Tessin (fast) alles. Aber es gilt auf die Bodenbeschaffenheit zu achten: Weil scharfkantiger Gneis dominiert, verdienen die Reifen besonderes Augenmerk. Mein Wienerwald-geeichtes Rad übersteht die Prüfung durch unseren Führer Jürg Buschor nicht – mit der Bemerkung, dass der Reifendruck im Tessin höher sei, pumpt er meine breiten 27,5plus-Pneus gnadenlos auf, bis sie mir schon zu hoppelig vorkommen. Habe ich, aus lauter Freude über die erste (dienstliche) Reise seit Langem, mein technisches Können überschätzt für die Schwierigkeiten und Gefahren, die da kommen würden? Die Reifen jedenfalls werden drei Touren mit knapp 70 Kilometern in teils ruppigstem Gelände heil überstehen.

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