Interview

"Unwahrscheinliche Negativszenarien wie eine Pandemie wollte sich niemand genau anschauen"

Virus, Pandemie, Lockdown? (Hier ein Archivbild aus Medellin, Kolumbien) Der Denkmodus des Positiven verhindert gute Planung für Katastrophen, erklärt Petra Schaper-Rinkel, Vizerektorin für Digitalisierung.
Virus, Pandemie, Lockdown? (Hier ein Archivbild aus Medellin, Kolumbien) Der Denkmodus des Positiven verhindert gute Planung für Katastrophen, erklärt Petra Schaper-Rinkel, Vizerektorin für Digitalisierung. APA/AFP/JOAQUIN SARMIENTO
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Ein Blick ins Jahr 2050 verrät, worauf wir uns heute vorbereiten sollten. Innovationsforscherin Petra Schaper-Rinkel über Chancen und Risken der Digitalisierung – und die Unersetzbarkeit des Vor-Ort-Seins in der Wissenschaft.

Die Presse: Sie haben in Ihrem Webinar beim Pfingstdialog dazu eingeladen, die schlimmste aller digitalen Welten zu skizzieren. Was wollten Sie damit zeigen?

Petra Schaper-Rinkel: Wenn wir Menschen nach der besten aller Welten fragen, sieht sie oft gleich aus: Wir leben in großen, grünen Städten mit jedem Komfort, der kein Material und keine Energie kostet. Das ist die gängige, aber unrealistische Zukunftsvorstellung. Wenn wir Menschen einladen, über die schlimmste aller Welten nachzudenken, kommen dagegen auch überraschende Sichtweisen.

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