QR-Code

Der Termin für den "Grünen Pass" wackelt

Einen QR-Code soll in Zukunft jeder entweder ausgedruckt oder digital zum Herunterladen bekommen, sobald man getestet oder geimpft ist oder als genesen gilt.
Einen QR-Code soll in Zukunft jeder entweder ausgedruckt oder digital zum Herunterladen bekommen, sobald man getestet oder geimpft ist oder als genesen gilt. (c) Getty Images (Michael Ciaglo)
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Der digitale Covid-Status-Nachweis dürfte sich verzögern. Es gibt Unklarheiten beim Datenaustausch der Geimpften und beim Zugriff auf Datenbanken. Auch stehen noch Vorgaben des Ministeriums aus.

Wien. Am 4. Juni sollte es so weit sein. Der „Grüne Pass“ sollte als nächster Schritt zum Nachweis einer Impfung, eines Tests oder einer überstandenen Covid-Erkrankung in Österreich an den Start gehen. Doch dieser Termin wackelt. Wie „Die Presse“ aus Insiderkreisen erfahren hat, sind noch einige Fragen bei der technischen Umsetzung ungeklärt und man „wartet noch auf Vorgaben“ des Gesundheitsministeriums, wie eine Sprecherin des Dachverbandes der Sozialversicherungsträger erklärt. Welche Probleme den Start verzögern und wie der „Grüne Pass“ funktionieren soll, hat sich „Die Presse“ genauer angesehen.

QR-Code ausgedruckt oder digital

Beim „Grünen Pass“ handelt sich um einen QR-Code, in dem die Daten für das Zertifikat als sogenanntes mini dataset gespeichert sind. Bei einem Genesenen sind das etwa: Vor- und Nachname, Geburtsdatum, Krankheit, von der man genesen ist, Datum des ersten positiven Testergebnisses, Zertifikataussteller, eindeutige Zertifikatkennung, „gültig ab“, „gültig bis“ und der Mitgliedstaat. Einen Link zu einer Webseite, wie das derzeit bei den Antigen-Testbestätigungen der Fall ist, gibt es nicht mehr.

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