Italiens Hauptstadt lebt auf: Restaurants, Cafés, Museen sind wieder offen.
Ein schwarzer Van parkt auf der Piazza della Madonna dei Monti im historischen Zentrum Roms. Fünf junge Frauen in sommerlichen Outfits steigen aus, rücken ihre Kleidung zurecht, bestaunen die Szenerie und zücken ihre Handys, um sie festzuhalten: Den Brunnen aus dem 16. Jahrhundert, die pflanzenumrankte Bar und die Bögen des Kolosseums am Ende der Straße. Diese Szene war vor dem Ausbruch der Coronapandemie alltäglich. Doch nun drehen sich die Römer nach den Frauen um: Sie sprechen Englisch.
Rund eineinhalb Jahre war die italienische Hauptstadt gespenstisch leer. Doch seit vergangenem Sonntag dürfen Touristen mit negativem Coronatest wieder ohne Quarantäne nach Italien einreisen. Und die kleine Gruppe ist der Beweis dafür, dass die Touristen wirklich nach Rom zurückkehren.