Amerikas liebste Fahr- und Spielzeuge werden elektrifiziert: Mächtige Trucks vom Schlage des nationalen Bestsellers Ford F-150 sollen künftig mit Batteriestrom statt mit billigem Sprit betrieben werden. Darin steckt auch schon das Dilemma.
Die Amerikaner haben durchaus ein Herz für Elektroautos. Solange sie Tesla heißen. Der kalifornische Hersteller bespielt den Markt der Batterieelektrischen (BEVs) zu Hause so gut wie allein.
Fast 80 Prozent der elektrischen Zulassungen im Vorjahr verteilen sich auf die Modelle 3, Y, X und S (in dieser Reihenfolge), macht 200.561 Zulassungen gesamt. Das einzige BEV, das sonst noch auf (sehr knapp) eine fünfstellige Zahl kommt, ist der etwa Golf-große Chevy Bolt. Den kümmerlichen Rest teilen sich Nissan, Hyundai und elitäre Europäer, handverlesen.