Warum sich die Crypto-Community weniger Sorgen um Bitcoin und Elon Musk und mehr um Tether machen sollte.
So gut wie jede Nachricht über Kryptowährungen scheint sich dieser Tage um Elon Musk und seine Hassliebe zu Bitcoin, Dogecoin und was auch immer der aktuelle Coin-du-Jour ist, zu drehen. Die Märkte reagieren auf jede seiner Äußerungen oder Tweets. Aber versteckt unter diesem täglichen Drama befindet sich eine weitaus existenziellere Bedrohung für den Kryptowährungsmarkt: Tether, aktuell die drittgrößte Kryptowährung mit einer Marktkapitalisierung von 59 Milliarden US-Dollar, ist gerüchteweise auf einem Kartenhaus gebaut, das mit einem Wimpernschlag zusammenbrechen und den gesamten Kryptowährungsmarkt mit sich reißen könnte.
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„Reserve in US-Dollar“
Tether ist ein sogenannter Stablecoin, dessen Wert an den US-Dollar gekoppelt sein soll. Das Konzept ist einfach: Für jeden ausgegebenen Tether sollte ein US-Dollar als „Reserve“ auf einem Bankkonto gehalten werden. Was den Wert von Tether ausmacht, ist der Glaube, dass Tether jederzeit gegen eine entsprechende Menge an US-Dollar eingelöst werden kann.