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Mücksteins paradoxe Intervention in der "ZiB 2"

Wolfgang Mückstein (Grüne) bei Martin Thür.
Wolfgang Mückstein (Grüne) bei Martin Thür.(c) Screenshot ORF
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Der Gesundheitsminister will die Lockerungen, die er am Wochenende noch Luftschlösser genannt hatte, sogar früher umsetzen. Öffentlichkeitswirksame Brösel zwischen Kurz und Mückstein.

Oft wird über die unglücklichen Königsboten geredet, selten über die glücklichen. Man merkt das schon an der (mittlerweile) metaphorischen Aufforderung "Don't shoot the messenger", die keine Entsprechung im Positiven hat. Dabei gilt freilich auch hier: Botschaft und Überbringer vermischt man gern zu einer Einheit - wer Gutes berichten kann, wird gefeiert. Egal, ob derjenige tatsächlich verantwortlich für den Inhalt der Nachricht ist.

Das Wissen um diese Schludrigkeit im menschlichen Hirn dürfte in den vergangenen Tagen eine recht dominante Rolle gespielt haben: Am Wochenende überboten sich Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) darin, Öffnungsschritte zu verkünden. Der Höhepunkt wurde am späten Sonntagabend in der "ZiB 2" erreicht - und sorgte jedenfalls für Verblüffung.

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