Rechtsstreit

Box-Streit vor Gericht: Ein Ausrüstervertrag und große Emotionen

Symbolbild Boxhandschuhe
Symbolbild BoxhandschuheREUTERS
  • Drucken

Neuer Vorwurf im juristischen Duell zwischen Deshire Kurtaj und ÖBV-Cheftrainer Daniel Nader. Zudem gab es Einblicke in die Verbandsgeschäfte und ein Wortgefecht.

Wien. Runde drei im Rechtsstreit zwischen Cheftrainer Daniel Nader und Boxerin Deshire Kurtaj in der Klage wegen Kreditschädigung fand Dienstagfrüh wieder in Person am Handelsgericht in Wien statt. Diesmal waren mit Bernhard Hajek und Martin Maresch der Kassier respektive Generalsekretär des heimischen Boxverbands (ÖBV) als Zeugen geladen. Es wurde der bislang emotionalste Verhandlungstag.

Das erste Mal gingen die Wogen hoch, als zu den bereits bekannten Vorwürfen von Kurtajs Seite – nicht ausbezahlte Taggelder bzw. Aufwandsentschädigungen, Kick-Back-Zahlungen und Versicherungsbetrug – im Laufe von Hajeks Befragung ein neuer hinzu kam: Demnach soll Ausrüstung, die der ÖBV über den Sponsorvertrag mit Adidas erworben hat, im Shop von Naders Boxklub Bounce zum Verkauf angeboten worden sein. Bezeugen sollen das die ebenfalls aus dem A-Kader suspendierten Marcel Rumpler und Umar Dzambekov.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.