Pandemie

Warum in Wien kaum in Ordinationen geimpft wird

COVID-19 vaccination in Zurich
COVID-19 vaccination in Zurich(c) REUTERS (ARND WIEGMANN)
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Trotz wiederholter Ankündigungen haben Impfungen in Praxen nie Fahrt aufgenommen. Der Hauptgrund liegt am Image AstraZenecas.

So haben sich das die rund 1000 niedergelassenen Ärzte, die sich zu Beginn des Jahres bereit erklärt haben, in ihren Ordinationen Coronaimpfungen durchführen, nicht vorgestellt: Anstatt zu einem wichtigen Pfeiler der Impfkampagne in Wien zu werden, sind Verabreichungen bei Hausärzten aktuell de facto zum Erliegen gekommen. In großer Zahl geimpft wurde nach mehreren Verzögerungen und Lieferengpässen ohnehin nie.

Derzeit werden noch Restbestände von AstraZeneca-Dosen aufgebraucht, weitere Lieferungen dieses Impfstoffs wird es nicht geben. Erst ab Mitte Juni sollen auch die Ordinationen mit dem Vakzin von Biontech-Pfizer ausgestattet werden – viel zu spät, beklagt die Ärztekammer. Zudem sei die Zusage der Stadtregierung nur vage, obwohl mittlerweile genügend Impfstoffe vorhanden seien.

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