Finanzbildung

Über Geld spricht man – aber wie?

Früh in die Schuldenfalle.
Früh in die Schuldenfalle. (c) Dmitry Feoktistov/TASS (Dmitry Feoktistov)
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Viele Eltern wollen die Coronakrise nutzen, um ihrem Nachwuchs künftig einen besseren Umgang mit Geld beizubringen. Derzeit geschieht das viel zu wenig.

Es ist ein Thema, über das seit Jahren immer wieder diskutiert wird, bei dem es aber nach wie vor kräftigen Nachholbedarf gibt: Finanzbildung. Die Schule kann als institutionalisierter Wissensvermittler hier zwar einen gewaltigen Beitrag leisten. Doch sind – wie in allen Bildungsfragen – auch die Eltern in der Pflicht. Kinder in Österreich werden in ihren Aufstiegschancen (und wohl auch in ihren Anlagechancen) nämlich maßgeblich von den formalen Bildungsabschlüssen der Mutter und des Vaters geprägt. Viel mehr noch als in anderen Ländern.

Doch mitunter sorgt nun ausgerechnet die Coronakrise für mehr Bewusstseinsbildung unter den Erziehungsberechtigten. In einer Umfrage von Marketmind für den Bankenverband und die Boston Consulting Group gaben nämlich 51 Prozent der Eltern (nur sie wurden befragt) an, dass der Bereich Finanzwissen nach der Pandemie „für mich und mein Kind“ wichtiger werde. „Viele österreichische Familien mussten sich während der Coronapandemie finanziell einschränken“, sagt BCG-Partner Lukas Haider. „Eltern haben erkannt, dass es wichtig ist, ihren Kindern einen guten Umgang mit Geld zu vermitteln.“

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