Mehr als bisher wird es von innovativen Geschäftsmodellen abhängen, ob der Kredithahn offenbleibt, sagt ein Experte.
Wien. Wenn es um die Rettung von Unternehmen geht, denkt man meist zuerst an die finanzielle Seite. Das greife jedoch zu kurz, sagt Jürgen Kaiser, Managing Partner des Beratungsunternehmens Sarema, im Gespräch mit der „Presse“. „Die Finanzen sind nur ein Symptom. Man muss das Unternehmen ganzheitlich betrachten.“
Kaiser hat sich auf „präventive Restrukturierung“ fokussiert und ist auch als Interim Manager tätig. Zusammen mit anderen Spezialisten aus verschiedenen Fachbereichen hat er das Netzwerk „die Saremas“ gegründet. Dieses will Unternehmen mit einem interdisziplinären Ansatz dabei unterstützen, schwierige Situationen zu bewältigen. Und da geht es dann keineswegs „nur“ ums Geld, sondern auch um Themen wie Innovation und Geschäftsmodellentwicklung.