Mit der „Editions“-Kunstmesse hat die Saison begonnen. Es folgen weitere Messe-Premieren. Und auch die Viennacontemporary im Herbst stellt sich neu auf.
Da schmiegt sich endlich wieder eines ums Handgelenk, so zart, hübsch, exklusiv. Goldfarben ist das Papierbändchen, das einem diesmal den Eintritt gewährt. Kunstmessen können so schön sein, vor allem, wenn es so lange keine gab.
Seit gestern gibt es sie wieder. Eine Wiederauferstehung mit Premiere – „Editions“ heißt die kleine Tochter von Stefan Bidners im Herbst in der Semmelweisklinik stattfindender „Parallel“-Kunstmesse. Mit dem Semperdepot liegt die „Editions“ um einiges zentraler und hat ein für Wien neues Konzept: zu kaufen gibt es nur Editionen, also in Auflage produzierte, preisgünstige Kunstwerke – von Grafik, Kleinplastik, Fotografie, Bücher bis zu Lampen, T-Shirts oder herzigen Sticktüchern wie bei Omi von Daniel Spoerri: „Ich bin dein! Gut zu wissen!“