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Die Punk-Energie der Eleanor Marx

Miss Marx
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In „Miss Marx“ erweckt die italienische Regisseurin Susanna Nicchiarelli die jüngste Tochter von Karl Marx zum Leben. „Revolutionär und destruktiv“, sagt sie über die Rebellin voller Widersprüche.

Miss Marx“ beginnt, als Karl Marx schon gestorben ist: Der Film begleitet dessen jüngste Tochter, Eleanor Marx, von der Grabrede auf ihren Vater bis zu ihrem eigenen Suizid im Alter von 43 Jahren. Als rastlose Intellektuelle kämpft sie (gespielt von der Britin Romola Garai) Ende des 19. Jahrhunderts für sozialistische Reformen und Frauenrechte, privat steckt sie in denselben Käfigen wie viele Frauen ihrer Zeit. Akkurat recherchiert, ist „Miss Marx“ doch ein höchst ungewöhnliches Filmporträt: Die italienische Regisseurin Susanna Nicchiarelli zieht Eleanor Marx aus ihrer Zeit und lässt sie etwa zu Punk-Geschrammel auszucken. Warum?

Die Presse: Aus Eleanor Marx' Briefen wissen wir, dass ihr immer wichtig war, was ihr Vater von ihr dachte. Sie stellen sie nun in eine Linie mit den Punk-Rebellinnen. Was würde der Papa dazu sagen?

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