Wiener Weinvielfalt

Der Wiener Gemischte Satz, eine Erfolgsstory

Wiens Weinberge
Wiens Weinberge(c) imago images/CHROMORANGE
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Beim Gemischten Satz ist der Bioanteil groß und die Heurigenkultur aufrecht.

Schönbrunn mit seinem Schloss und den weitreichenden Parkanlagen ist die meistbesuchte Touristenattraktion Österreichs. In Vor-Corona-Zeiten haben jährlich fast vier Millionen Menschen die imperiale Anlage besucht. Inmitten des kaiserlichen Glanzes findet sich eine weniger bekannte Attraktion: Ein Weingarten – aus Zeiten Maria Theresias, der lang vergessen war und seit ein paar Jahren wieder da ist.

Die Kaiserin erwarb 1744 im Zuge der Erweiterung der Schlossanlage ein Grundstück nordöstlich des Gardetraktes (wo heute die Orangerie steht), auf dem sich damals bereits Weingärten namens Liesenpfennig befanden. Nach der Zeit Maria Theresias, die angeblich rauschende Weinfeste gefeiert haben soll, musste jedoch der Wein einem Pomeranzengarten weichen. Erst 2009 wurde der historische Weingarten an gleicher Stelle bei der Orangerie auf rund 1000 Quadratmeter neu bepflanzt – und von der WienWein-Winzergruppe als „Wiener Gemischter Satz“ angelegt. Seither stehen dort 500 Stöcke der Sorten Grüner Veltliner, Riesling, Welschriesling, Neuburger, Weißburgunder, Zierfandler, Rotgipfler in bunter Mischung.

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