Die staatliche Fluggesellschaft reagiert auf ein EU-Landeverbot. Sieben EU-Länder sind von der Entscheidung betroffen.
Die staatliche Fluggesellschaft Belavia aus Belarus (Weißrussland )hat im Konflikt um die erzwungene Landung einer Passagiermaschine in Minsk die Flüge nach Österreich und weitere EU-Länder eingestellt. Betroffen sind sieben Staaten, neben Österreich, Deutschland, Polen, Italien, die Niederlande, Spanien und Belgien, teilte Belavia am Donnerstag mit. Die Flüge sind vorerst bis Ende Oktober ausgesetzt. Die Tickets könnten zurückgegeben oder umgetauscht werden, hieß es.
Hintergrund ist eine Entscheidung der EU, künftig keine Starts und Landungen von weißrussischen Fluggesellschaften und keine Überflüge mehr zu erlauben. Mehrere europäische Länder hatten seit Anfang der Woche bereits Verbote ausgesprochen. Österreich wollte auf die formale Verordnung der EU-Kommission warten. Am Mittwoch landete und startete Belavia daher noch in Wien. Nun legte Belavia selbst nach.