Die Bilanz

Wie man Migration gründlich verbockt

Fabry
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Migration beschert Volkswirtschaften einen großen Schub, sagt eine neue Studie. Stimmt, aber nur dann, wenn sie richtig gesteuert wird. Europa versagt dabei leider ziemlich krass.

Migration bringt beträchtliche Wohlstandseffekte, sagt eine neue Studie der internationalen Beratungsgesellschaft BCG („Die Presse“ hat darüber berichtet): Migranten treiben Innovation voran. Fast die Hälfte der Fortune 500-Unternehmen wurde von Migranten oder deren Kindern gegründet. Unter anderem Apple, dessen Gründer Steve Jobs einen aus dem syrischen Homs eingewanderten Vater hatte. Und: 50 von 91 Start-ups der Einhorn-Kategorie (mehr als eine Milliarde Dollar Marktkapitalisierung) haben Migranten unter ihren Gründern.
Vor allem aber: Die Zuwanderung bringt beträchtliche BIP-Effekte. Klingt nach einem guten Geschäft für die Aufnahmeländer.

Dem stehen solche Meldungen gegenüber: Von den 196.000 Mindestsicherungsbeziehern in Österreich besitzen laut Statistik Austria 106.000 nicht die hiesige Staatsbürgerschaft. Eine Gruppe, die annähernd 16 Prozent der Bevölkerung ausmacht, stellt also deutlich mehr als die Hälfte jener, die auf staatliche Hilfe angewiesen sind. Jene Zuwanderer, die schon Staatsbürger sind, sind darin noch gar nicht enthalten. Die sind ja klarerweise Österreicher.

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