Quergeschrieben

Der „pure antisemitische Hass“ der „Schutzflehenden“ des Jahres 2015

Jene, die vor sechs Jahren die Öffnung der Grenzen für Migranten bejubelten, tragen heute Mitverantwortung für die jüngsten antisemitischen Exzesse.

Als es in den Tagen vor Pfingsten in Wien wie in einigen deutschen Städten zu wüsten antisemitischen Ausschreitungen gekommen ist, samt physischen Attacken und Parolen wie „Scheißjuden“, reagierten Politiker und die meisten Medien mit dem für derartige Fälle reservierten routinierten Bedauern. Ausgespart blieben hingegen zwei Fragen: die, wer da eigentlich antisemitische Parolen gebrüllt hat, und jene, was der Staat zu unternehmen gedenkt, um dergleichen künftig zu unterbinden. Oder sollen wir es etwa als Teil einer neuen Normalität verstehen, dass die Kultusgemeinde Juden an bestimmten Tagen auffordern muss, zu Hause zu bleiben, weil draußen ein Mob tobt?

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Eine klare Antwort auf die Frage nach der Identität dieses Mobs gab ein Kommentator der linken deutschen Tageszeitung „TAZ“, nicht als Zentralorgan der Islamophobie bekannt. „Auf die Straße gehen vor allem Migranten und deren Kinder, insbesondere aus arabischen Ländern und der Türkei stammend. (. . .) Der Judenhass ist ein Problem in migrantischen Gemeinschaften . . .“ war da zu lesen.

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