Weinkarte

Im Keller: „Bourgogne Les Graviers“ von Jean-Michel Guillon & Fils

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Staunen über so viel rote Beerenfrucht und Frische

Wer einmal im Burgund unterwegs war, weiß, dass es dort verdammt schwer ist, keinen guten Wein zu trinken. Und da rede ich nicht von den sündteuren „1er Crus“ oder Grand Crus. Mittlerweile ist die Auswahl an sehr guten Burgundern glücklicherweise auch bei uns gestiegen. Auch bei Wein & Co merkt man, dass mit Willi Klinger ein Burgunder-Liebhaber am Werk ist. Aktuell gibt es dort den „Bourgogne Pinot Noir Les Graviers 2019“ vom Weingut Jean-Michel Guillon & Fils. Wobei im Vorjahr der Filius Alexis das Zepter übernommen hat. Das knapp 15 Hektar kleine Weingut in Gevrey-Chambertin macht Burgunder nach alter Tradition. Nur neues Holz. Große Weine reifen nur im neuen Holz, lautet die Devise, seit Jean-Michel Guillon das Weingut vor mittlerweile 40 Jahren gegründet hat. Und dann trink ich so einen jungen „Les Graviers“ und staune über so viel rote Beerenfrucht und Frische. Ja, natürlich ist das auch ein ziemlich kräftiger Kerl, aber eher Eishockeyspieler: flink und geschmeidig.

Jean-Michel Guillon & Fils, „Bourgogne Les Graviers“, 34,95 Euro, www.weinco.at

("Die Presse - Schaufenster", Print-Ausgabe, 06.03.2020)

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