Analyse

Was bringt der Immo-Deal Anlegern?

ETTENAUER Bruno
ETTENAUER Bruno(c) FOLTIN Jindrich / WB (FOLTIN Jindrich / WB)
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In der Übernahmeschlacht der beiden Wiener Immobilienkonzerne stellt sich die Frage: Was haben Aktionäre davon? Der S-Immo-Chef verspricht große Pläne, falls die Übernahme platzt.

Der Wiener Immobilienkonzern Immofinanz will seinen Rivalen S Immo übernehmen. Das Angebot dazu wurde in der vergangenen Woche veröffentlicht. Viele Fragen im Hintergrund sind noch offen. Doch im Tumult um die Frage, wer hier wem ein Schnippchen schlägt, geht eine Frage unter: Sollen S-Immo-Aktionäre das Angebot annehmen?

Ist der Preis hoch genug?

Geboten werden 22,25 Euro je Aktie inklusive Dividende. Der Preis liegt unter dem Branchensubstanzwert von 23,17 Euro je Aktie (EPRA NAV). Das kritisiert der S-Immo-Vorstand ebenso wie der Interessenverband für Anleger (IVA). Zuletzt bewerteten auch Analysten den Aktienkurs höher. Am Donnerstagnachmittag notierten die S-Immo-Aktien an der Wiener Börse bei 21,80 Euro – also unter dem Angebot. Das sei ein Zeichen, dass „der Markt nicht sehr gierig auf das Angebot ist“, sagt S-Immo-Chef Bruno Ettenauer.

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