Das Verhältnis der mächtigsten Staaten der Welt ist zutiefst zerrüttet – und wird es auch weiterhin bleiben. Dafür sorgt auch Joe Biden, der Trumps Weg fortsetzt.
Zumindest reden geht noch – wenn auch nur virtuell. Am Donnerstag trafen sich die Handelsvertreter Chinas und der USA zu einem Gipfel. Doch abseits des laut Pekings Propagandamedien „konstruktiven Austauschs“ gibt es derzeit wenig Erfreuliches über das Verhältnis der zwei größten Volkswirtschaften zu berichten. Der amtierende US-Präsident, Joe Biden, scheint entschlossen, den Weg seines Vorgängers Donald Trump fortzusetzen. Das Regime in Peking gibt sich unbeeindruckt. Der Welt droht ein weitreichender systemischer Konflikt.
Die Wuhan-Frage
In dieser Auseinandersetzung öffnete Biden ein neues Kapitel: Der 78-Jährige ordnete seine Geheimdienste an, mit „doppelter Anstrengung“ herauszubekommen, wo der Ursprung der von Sars-CoV-2 ausgelösten Pandemie liegen könnte. Sie sollen innerhalb von 90 Tagen ihre Ergebnisse schriftlich vorlegen.