Lockerungen

Öffnungsgipfel: Sperrstunde um Mitternacht, fallende (FFP2-)Masken

Die Nächte am Wiener Donaukanal sollen wieder länger werden
Die Nächte am Wiener Donaukanal sollen wieder länger werden(c) APA/HANS PUNZ
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Bund, Länder und Experten verhandeln am Freitagvormittag, doch vorab ist schon fix: Die Sperrstunde wird verlängert und die FFP2-Masken (teilweise) fallen gelassen.

Einmal mehr steht heute jener Gesprächsreigen an, der wie so oft in den vergangenen Monaten über strengere bzw. lockerere Corona-Maßnahmen entscheiden wird. Um 9 Uhr trifft sich die Regierungsspitze mit den Landeshauptleuten und dem Gemeindebund. Von Regierungsseite sind Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP), Vizekanzler Werner Kogler, Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (beide Grüne) und Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) dabei. Auch drei Experten werden den Verhandlungen beiwohnen. Zu Mittag sollen die Details in einer Pressekonferenz bekannt gegeben werden. „Die Presse“ hat vorab einige Details.

Datum auf 10. Juni vorverlegt

Die Lockerungen, die Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) im Vorfeld des EU-Gipfels in der Vorwoche für 17. Juni angekündigt hatte, wurden inzwischen auf 10. Juni (in einem ersten Schritt) vorverlegt. Am 1. Juli sind weitere Lockerungen geplant. Aus dem Gesundheitsministerium hieß es dazu schon am Donnerstag, dass sich diese beiden Daten „nicht mehr groß ändern“ würden. Dem nun fixierten Terminplan vorausgegangen war jedoch ein Hickhack zwischen Kanzler Kurz und Gesundheitsminister Mückstein, der das von Kurz verkündete Öffnungsdatum am Pfingstwochenende zunächst als „Luftschlösser“ abtat, letztendlich aber selbst noch früher lockern wollte.  „Ich bin froh, dass jetzt alle auf Öffnungskurs sind“, kommentierte Kurz die Debatte am Rande des EU-Gipfels in Brüssel in der Nacht auf Dienstag.

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Am Freitag werden weitere Lockerungen verkündet. Die Sperrstunde dürfte verlängert werden, auch die FFP2-Maskenpflicht dürfte teilweise fallen.
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