Modernisierung

Eine neue digitale Identität ab Sommer

(c) Mirjam Reither
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Egal, ob auf Amtswegen, in Unternehmen oder in der Schule: Vieles wurde im Coronajahr digitaler. Österreich hat sich dabei einiges von Vorreiter Estland abgeschaut.

Auf Einladung von Bundespräsident Alexander Van der Bellen war von Mittwoch bis Donnerstag eine hochrangig besetzte Delegation aus Estland zu Gast in Wien. Begleitet wurde die von der estnischen Präsidentin, Kersti Kaljulaid, und Informationstechnologie-Minister Andreas Sutt angeführte Abordnung von einigen Wirtschaftsvertretern aus der IT-Branche. Im Rahmen eines Wirtschaftsforums wurden die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen nicht nur auf politischer Ebene, sondern auch durch B2B-Gespräche vertieft.

Dass vor allem Software- und Tech-Firmen Teil der estnischen Delegation waren, kommt nicht von ungefähr. Das baltische 1,3-Millionen-Einwohner-Land gilt seit Jahren als europäischer Vorreiter im Bereich Digitalisierung und E-Government. In Bezug auf den Digitalisierungsgrad von staatlichen Amtswegen sei Estland eines ihrer großen Vorbilder, sagt Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck im gemeinsamen Interview mit ihrem Amtskollegen Andreas Sutt zur „Presse“. Dass sie 2018 eine ihrer ersten Amtsreisen als Ministerin nach Estland führte, sei kein Zufall gewesen. „Uns wurde damals bewusst, wie wichtig eine zentrale digitale Anlaufstelle ist, in der möglichst viele Services vereint sind.“

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