Glosse

„Ein Sommer wie früher“ wird es nicht

Die Presse (Clemens Fabry)
  • Drucken

Wie erwartet hat die Regierung heute weitere Erleichterungen vor allem für Gastronomie und Hotellerie bekannt gegeben.

Die neuen Regeln gelten ab 10. Juni. Ab dann wird es sich für viele Unternehmer auch wirtschaftliche wieder auszahlen, ihre Betriebe zu öffnen.

Es macht halt einen Unterschied, ob in einem Restaurant 50 Prozent der Sitzplätze oder 75 Prozent genutzt werden können. Von einem „Sommer wie früher“, wie es Vizekanzler Werner Kogler formuliert hat, ist man ohnehin noch weit entfernt. Aber die Richtung stimmt. Und zur Zuversicht gesellt sich jetzt im Tourismus und Handel auch wieder die Chance, kostendeckend zu wirtschaften.

Große Feierlichkeiten, Hochzeiten vor allem, werden ab Juli wieder möglich sein. Diese Rückkehr zur Normalität, da sind sich die meisten Experten einig, gibt es, weil in den vergangenen Wochen endlich die lange ersehnten Impfungen stattgefunden haben. Bis Juli könnten fünf Millionen Menschen in diesem Land geimpft werden. Lockern auf der einen Seite, aber nicht locker lassen, so viele wie möglich davon zu überzeugen, dass impfen hilft und schützt. Nur so wird es vielleicht irgendwann wieder ein „Sommer wie früher“.

Mitreden bei den Lockerungen

Freuen wir uns zu früh? Diskutieren Sie mit!

>>> Hier geht's zum Forum

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Covid Corona Maske
Öffnungen

Epidemiologe: "Wir werden die Pandemie vergessen"

Sobald alle, die das wollen, geimpft sind, ist die schrittweise Aufhebung sämtlicher Restriktionen die logische Folge, sagt Epidemiologe Gerald Gartlehner. Dann müsse Eigenverantwortung übernommen werden. Hinsichtlich der Durchimpfung von Kindern fordert er eine „differenzierte Debatte“.
Am Freitag werden weitere Lockerungen verkündet. Die Sperrstunde dürfte verlängert werden, auch die FFP2-Maskenpflicht dürfte teilweise fallen.
Öffnungsgipfel

Kleine Schritte in Richtung Normalität

Bund, Länder und Experten verhandeln am Freitag über Sperrstunde, Masken und die Rückkehr des Babyelefanten. Während Wien noch bremst, fordern die restlichen Länderchefs mehr.
Die Nächte am Wiener Donaukanal sollen wieder länger werden
Lockerungen

Öffnungsgipfel: Sperrstunde um Mitternacht, fallende (FFP2-)Masken

Bund, Länder und Experten verhandeln am Freitagvormittag, doch vorab ist schon fix: Die Sperrstunde wird verlängert und die FFP2-Masken (teilweise) fallen gelassen.
Zu den Lockerungen in der Gastronomie dürfte auch zählen, dass bald wieder mehr Menschen an einem Tisch sitzen dürfen.
Öffnungsschritte

Weitere Lockerungen am 10. Juni? Regierung berät Details

Am Freitag berät die Regierung mit Landeshauptleuten und dem Gemeindebund über die weiteren Öffnungsschritte. Erwartet wird etwa eine Verlegung der Sperrstunde nach hinten oder das Aus für die Maskenpflicht im Freien.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.