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Smart Homes: Algorithmen sind perfekte Butler

Lockdown-Träume: vom Sofa aus heizen, lüften, beleuchten, einkaufen und die Haustür versperren.
Lockdown-Träume: vom Sofa aus heizen, lüften, beleuchten, einkaufen und die Haustür versperren. Getty Images/iStockphoto
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Welche intelligenten Anwendungen seit den Lockdowns und dem Home-Office besonders gefragt sind.

Die Pandemie hat vieles verändert: So haben die Menschen mehr Zeit zu Hause verbracht, und ihr Leben ist digitaler geworden. Zusammen heißt das: Smart-Home-Systeme boomen. „Die Bereitschaft, in den Komfort und in die Sicherheit der eigenen vier Wände zu investieren, ist während der Lockdowns deutlich gestiegen“, sagt Norbert Ahammer, Geschäftsführer des Smart-Home-Entwicklers Siblik in Wien. „Die Menschen sind vorwiegend daheim geblieben, konnten ihr Geld nicht für Urlaube ausgeben und wollten sich daher zu Hause mehr Luxus gönnen.“
Digitale Vernetzung war selbst in Haushalten, die bisher analog gut zurechtkamen, plötzlich gefragt, und sei es nur, um das Abendessen online über einen Zustelldienst zu organisieren oder um sich vom Home-Office aus per Videokonferenz mit Geschäftspartnern zu besprechen.
Davon haben Smart-Home-Systeme besonders profitiert. „Der Wunsch nach bestimmten Features war und ist signifikant“, pflichtet Rüdiger Keinberger bei, CEO des Spezialisten Loxone mit Sitz im oberösterreichischen Kollerschlag. „In jedem vierten Ein- oder Zweifamilienhaus sind mittlerweile Smart-Home-Lösungen verbaut.“

Die Begehrlichkeiten konzentrierten sich im Lockdown unter anderem auf das, was Keinberger den „perfekten Butler“ nennt: die Automatisierung von Prozessen, ohne dass man einen Gedanken an sie verschwenden, geschweige denn einen Handgriff erledigen muss. Will man einen Raum betreten, öffnet sich beispielsweise die Türe wie von Geisterhand, und danach schalten sich, sofern das Tageslicht nicht reicht, die Lampen im Raum von selbst ein.

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