Mit der Islam-Landkarte ist Integrationsministerin Susanne Raab in die Kritik geraten. Vereine sehen sich an den Pranger gestellt, die Uni Wien distanziert sich. Doch Raab steht zu dem Projekt und fordert mehr Engagement der IGGÖ.
Die Presse: Es gibt heftige Kritik, dass die zuletzt von Ihnen und der Dokumentationsstelle Politischer Islam vorgestellte Islam-Landkarte wie ein Pranger funktioniert.
Susanne Raab: Das seh ich gar nicht so. Es ist eine Landkarte, wo alle muslimischen Einrichtungen in Österreich abgebildet sind. Das schafft Transparenz. Und wir differenzieren klar zwischen dem Islam als Religion, wo sie friedlich ausgelebt wird und dem politischen Islam, wo Religion missbraucht wird.