Quergeschrieben

Deutsche Ärzte haben Argumente gegen eine Kinder-Impfung

Die kritische Debatte in Deutschland über die Corona-Impfung für Kinder wird bei uns wenig wahrgenommen. Das sollte sie aber.

Noch bevor die EMA entschieden hatte, ob der Corona-Impfstoff von Biontech-Pfizer auch für Kinder ab 12 angewendet werden darf, war die politische Kampagne zur Impfung von Kindern und Jugendlichen bereits voll angelaufen. Als Hintergrund: Die EMA will Impfstoffe für diese Gruppe deshalb vorläufig zulassen, damit sie auch vorerkrankte Kinder erhalten können, bisher war dies untersagt. Eine vorläufige Zulassung ist jedoch keine generelle Empfehlung. Mitglieder der EMA sprechen vielmehr von einer Abwägung von Nutzen und Risiko, bei Kindern unter 12 haben sie generell Bedenken.

Ob eine Impfung von Kindern überhaupt sinnvoll, zielführend und medizinisch vertretbar ist, darüber wird in Österreich noch kaum diskutiert. Der Epidemiologe Gerhard Gartlehner forderte daher kürzlich in dieser Zeitung eine „differenzierte und evidenzbasierte Diskussion“. Eine flächendeckende Impfung von Kindern solle jedenfalls unter Berücksichtigung der Nebenwirkungen und Risikofaktoren „genau überlegt werden“.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.