Für ihre Collagen holt sich Künstlerin Wencke Pond Inspiration in der Natur. Über ihr früheres Konditordasein und warum sie ihr Lokal zugesperrt hat.
Irgendwann manifestiert sich im Leben einfach der Herzensweg. Und je älter man wird, umso weniger kommt man drum herum“, sagt Wencke Pond. Als die 42-Jährige zuletzt 2014 mit der „Presse“ sprach, erzählte sie noch über ihr neues Lokal in der Löwengasse, die Kunst betrieb sie nebenbei. Mittlerweile hat das Gedöhns zugesperrt – und Pond widmet sich ganz der Kunst.
Auslöser dafür war eine Reise nach Salzburg, die sie 2018 antrat: Eigentlich wollte Pond nur zwei Monate in Bad Gastein verbringen, um sich im Sommer etwas dazuzuverdienen. Als sie spontan Teil des Artists-in-Residence-Projekts „Sommerfrische Kunst“ wurde, blieb sie zwei Jahre. Und als sie zurück nach Wien kam, wusste sie, dass sie die Kunst nicht mehr nur nebenbei machen möchte.