Sachbuch-Bestsellerautor Marc Friedrich hat einen Staatsbankrott in Argentinien miterlebt. Er warnt, dass Gelddrucken auch in Europa nicht ewig funktionieren könne, erzählt von eigenen Anlegerfehlern und rät zur breiten Streuung.
Die Presse: Wie geht es Ihnen als Bitcoin-Fan, wenn der Preis so stark abstürzt wie zuletzt?
Marc Friedrich: Gut. Es ist natürlich immer aufregend. Ich bin aber schon länger im Bitcoin-Markt drin, und da sind solche Volatilitäten gang und gäbe. Das sind aber auch Nachkaufgelegenheiten. Ich habe tatsächlich nachgekauft. Bitcoin fällt oft stark, aber Fiat-Währungen fallen nur. Euro und Dollar haben schon 99 Prozent Kaufkraft gegenüber Bitcoin verloren.