Sachwerte

Diamanten und Edelsteine fürs Depot

Nicht nur Diamanten, auch Farbedelsteine sind als Anlageobjekte derzeit sehr gefragt.
Nicht nur Diamanten, auch Farbedelsteine sind als Anlageobjekte derzeit sehr gefragt.
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Nicht nur Diamanten, auch Farbedelsteine sind als Anlageobjekte derzeit sehr gefragt. Die Preise ziehen entsprechend an. Als Beimischung zu Aktien und anderen Assetklassen können die Glitzerstücke jedenfalls nicht schaden.

Wien. Marilyn Monroe wusste es: „Diamonds are a girl's best friend“. Edle Steine waren immer schon nicht nur als Schmuck gefragt, vor allem in Kriegen erwiesen sie sich als gute Fluchtwährung. Die von der Pandemie ausgelöste weltweite Krisenstimmung hat Edelsteine erneut als Anlageobjekt in den Fokus gerückt. Wobei nicht nur Diamanten ins Depot gelegt werden: Farbsteine, allen voran Rubine, Saphire und Smaragde, sind begehrter denn je. Dementsprechend ziehen die Preise an.

„Wir haben binnen eines Jahres, von März 2020 bis März 2021, den Umsatz vervierfacht“, freut sich der Wiener Edelsteinhändler Thomas Schröck („The Natural Gem“). Auch im Dorotheum kann man sich über mangelnde Kauflust nicht beklagen – die erzielten Preise übersteigen deutlich den Rufpreis, berichtet Astrid Fialka-Herics, die Leiterin der Juwelen- und Uhrenabteilung. Das Auktionshaus hat in der Pandemiezeit die Online-Auktionen deutlich gesteigert, was neue Käuferschichten angelockt hat. Den Rekord erzielte im Vorjahr ein Bulgari-Diamantring mit 6,03 Karat: Das gute Stück, geschätzt auf 200.000 bis 300.000 Euro, wechselte um 369.300 Euro den Besitzer.

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