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Wer steckt hinter den Bombendrohungen an Minsker Schulen?

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Alexander Lukaschenko vergangene Woche bei einer Anspracheimago images/ITAR-TASS
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An Dutzende Schulen in der belarussischen Hauptstadt Minsk sind Bombendrohungen eingegangen. Eine neue Repressionswelle könnte die Folge sein.

Warschau/Minsk. Lukaschenkos Beispiel des falschen Bombenalarms macht Schule: Weit über hundert Schulen in Belarus erhielten am Montagmorgen ein E-Mail mit einer Warnung vor einer angeblich gelegten Bombe. Die Aufregung war groß, allein in der Hauptstadt Minsk mussten 118 Einrichtungen evakuiert werden. Zu ähnlichen Aktionen kam es im ganzen Land. Laut dem Innenministerium ist unklar, woher die Drohbriefe kamen.

Bomben jedenfalls wurden keine gefunden – genauso wenig wie in jenem Ryanair-Flugzeug, mit dem der Regimekritiker Roman Protassewitsch von Athen nach Vilnius unterwegs war. Das Flugzeug wurde vor mehr als einer Woche zur Notlandung auf dem Minsker Flughafen gezwungen, wo Sicherheitskräfte den Blogger und seine Freundin Sofia Sapega sofort festnahmen. Beide sitzen inzwischen im gefürchteten KGB-Untersuchungsgefängnis von Minsk.

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