Christine Dollhofer führte 18 Jahre lang das Crossing-Europe-Filmfestival in Linz – und übernimmt ab Herbst die Leitung des Filmfonds Wien. Gespräch über einen Wechsel „mit einem lachenden und einem weinenden Auge“.
Die Presse: Heute startet das Crossing Europe (mit fünf Eröffnungsfilmen) als erstes größeres Austro-Filmevent nach dem Lockdown. Sind Sie nervös?
Christine Dollhofer: Wenn man die Diagonale-Intendanz mitzählt, ist es mein 25. Festival. Da hat man schon Routine. Dieses Jahr ist natürlich besonders komplex. Wir haben alle Eventualitäten durchgespielt, unser ganzes Ticketing-System umgestellt – ein Kraftakt, aber auch eine Investition in die Zukunft. Dazu kommt die Ungewissheit: Wie wird das Publikum auf die Einschränkungen reagieren? Aber ich bin optimistisch, das Feedback ist gut.