Kärntner Straße

Die neue Rolex-Boutique

Der minimalistische Kronleuchter aus Venedig ist der neue Blickfang der Rolex-Boutique.
Der minimalistische Kronleuchter aus Venedig ist der neue Blickfang der Rolex-Boutique.JVA Studios
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Die Rolex-Boutique des Hauses Wagner zeigt sich pünktlich zum zehnjährigen Jubiläum in einem neuen Outfit, das den Kult und die Welt der Marke Rolex widerspiegelt.

Der Wiener Graben, dort, wo er um die Ecke in die so­­genannten Tuchlauben biegt, ist eines der schönsten Ecken Wiens. Tiefer im Herzen der Stadt könnte sich ein Flecken kaum befinden. Hier hat das Familienunternehmen Wagner vor zehn Jahren ein zweites Standbein aufgesperrt. Wenige Gehminuten vom Stammhaus in der Kärntner Straße entfernt, wurde in einem denkmalgeschützten Gebäude auch die erste Rolex-Boutique eröffnet. Diese zeigt sich nun in neuem Design, das den Esprit der Luxusmarke widerspiegelt, die bei Wagner bereits seit 1954 vertreten ist. Eine smaragdgrüne Wand im Inneren und ein Wellenmotiv verweisen auf die ikonische „Oyster“, Symbol der ersten wasserdichten Armbanduhr der Welt. Abgerundet wird das neue Outfit durch einen minimalistischen Kronleuchter aus Venedig und einen Touch Wiener-Kaffeehaus-Stil.

Saloncharakter

Gleich beim Betreten des Luxustempels wird klar, dass dem globalen Trend, exklusiven Produkten mehr Raum zu geben, auch hier gefolgt wird. Ein Kapitel der Formensprache sind die mit Understatement-Charakter gestalteten Bediensalons, in denen die Kundschaft individuell und diskret beraten wird. Zur etwa 100 Quadratmeter großen Boutique ­ge­­hören weiters ein Backoffice und After-Sales-­Service-Bereich mit eigener Uhrmacherwerkstatt. Dass der Umbau dieses neuen Projekts während der Pandemie realisiert wurde, sieht Eigentümer Hermann Gmeiner-Wagner als Vor- und Nachteil zu-gleich.

„Einerseits konnten die Geschäftsöffnungszeiten während der vergangenen drei Monate weitgehend unberücksichtigt bleiben, andererseits stellten die Hygienekonzepte und Quarantänebestimmungen für die Einreise der Schweizer Ladenbauer eine zusätzliche Challenge dar“, so Gmeiner-Wagner.

Wie auch immer, es ist rechtzeitig zur Wiedereröffnung der ganzen Stadt vollbracht worden, und die Kultmarke zeigt ihre Modelle auf ihrer neuen Bühne. Und wenn wir schon bei diesen sind: Besonders gefragt sind laut Antonia Gmeiner-Wagner, Tochter des Eigentümers und Mitglied der Geschäftsleitung, derzeit alle „Professional“-Modelle sowie die im vergangenen Jahr präsentierten „Oyster Perpetual“-Modelle mit bunten Zifferblättern. Auch die „Day Date“ erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Als Highlight der neuen Kollektion, die gerade im Rahmen der Watches & Wonders in Genf vorgestellt wurde, sieht sie die neue „Lady-Datejust“ mit nicht weniger als 1089 Diamanten.

Die längsten Wartezeiten, die gibt es nach wie vor für Stahlmodelle aus dem Hause Rolex. „Für die ,Cosmograph Daytona‘ in Edelstahl mussten wir die Interessentenliste schon vor längerer Zeit schließen“, erklärt Antonias ­Bruder Felix Gmeiner-Wagner, ebenfalls Mitglied der Geschäftsleitung. Aber wem es pressiert, der wird in der neuen Boutique bestimmt auch anderweitig fündig.

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