Konzert

Konzerthaus: Ehekrach nach Noten

Mit Petr Popelka stellte sich ein exzellenter junger Dirigent in Wien vor: Eine Richard-Strauss-Erstaufführung und Beethoven mit Piotr Anderszewski erfreuten.

Ein falsch adressierter Brief, und schon steckt die Ehe in einer veritablen Krise: Richard Strauss hat es erlebt und die einschkägigen Erfahrungen in seiner „Bürgerlichen Komödie" namens „Intermezzo" musikalisch verarbeitet. Deren Zwischenspiele hat er später zu einer vierteiligen Suite, hinter der sich die Strukturen einer klassischen Symphonie verbergen, zusammengeführt. Zuletzt konnte man sie im Musikverein mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Mariss Jansons und den Wiener Philharmonikern unter Franz Welser-Möst hören.

Späte Erstauführung im Konzerthaus

Nun wurden diese zwischen pulsierender Rasanz, beschaulicher Walzerseligkeit und lyrischer Träumerei wechselnden, schließlich unbeschwert-heiter ausklingenden „Vier Symphonischen Zwischenspiele“ erstmals im Wiener Konzerthaus aufgeführt: von den Wiener Symphonikern unter Petr Popelka. Ein Name, den man sich merken sollte.

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