Mit einem „bewegten Museum“ will das Haus der Geschichte die Zukunft des zentralen Wiener Platzes diskutieren.
Wien. Auch über den Namen des Platzes soll gesprochen werden. Ob er nämlich im „Zeitalter des Denkmalsturms“, wie es Monika Sommer nennt, noch den richtigen trägt. Und, so meint die Direktorin des Hauses der Geschichte Österreich (HDGÖ), auch über die Denkmäler auf dem Heldenplatz soll nachgedacht werden – also über Erzherzog Karl, Prinz Eugen und das Deserteursdenkmal.
Aber es sind auch viel weniger politische Dinge, über die das HDGÖ einen Nachdenkprozess auslösen will. Darüber nämlich, wie die Menschen den Heldenplatz wahrnehmen – und wie sie ihn gerne sehen würden. Und das kann dann etwa auch ein Beitrag sein, wie ihn zwei jugendliche Skater formulieren – dass sie nämlich, wenn sie die Stiegen vor der Neuen Burg für ihre Skateboardtricks nutzen, nicht immer von der Polizei vertrieben werden.