Meisterwerk. Das MAXXI: Schrägen und Kurven, Überlagerungen und Auslassungen.
MAXXI

Museum Maxxi in Rom: Grandioser Bau, intimer Platz

Der modernen Kunst ein aufsehenerregendes Gebäude: Seit einer Dekade ist das MAXXI Teil des römischen Kulturlebens und des lokalen Alltags.

Nur unter der Porta del Popolo war ich mir gewiß, Rom zu haben", vermeldete Johann Wolfgang von Goethe am 1.November 1786, dem Tag, an dem er die Ewige Stadt betrat. Vor diesem prachtvollen Eingangstor befand sich damals ländliches Gebiet, im 19. Jahrhundert wuchs dort das Quartiere Flaminio, lange Zeit ein beschauliches Wohnviertel, das der Bürgermeister Francesco Rutelli in den 2000er-Jahren zu einem Kulturbezirk umgestaltete. Rutelli beauftragte Renzo Piano mit dem Bau des Auditoriums und Zaha Hadid mit der Errichtung des MAXXI, des Museums der Kunst des 21. Jahrhunderts.

Mit den aufwendigen Kulturbauten zog auch die Street-Art im Viertel ein. Die Sprayerin Alice Pasquini stammt aus dem Quartiere Flaminio, sie ist heute eine international anerkannte Künstlerin. Pasquini malt vor allem Frauenbilder auf Häuserwände von Sydney bis Saigon. "Die weibliche Lebenskraft und die menschlichen Gefühle sind meine Themen", konstatiert Pasquini, die ihre gesprayten Visionen mit AliCe signiert. Bei der Piazza Mancini, neben dem Museum, gestaltete sie zwei Kiosks mit ihren knallbunten Bildern.

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