Geldpolitik

Teuerung bringt EZB unter Druck

Europäische Zentralbank in Frankfurt am Main.
Europäische Zentralbank in Frankfurt am Main. (c) imago images/STAR-MEDIA (STAR-MEDIA via www.imago-images.de)
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Europa steht ein teurer Sommer bevor – und wird die Entschlossenheit der EZB testen.

Wien. Die wirtschaftliche Erholung in der Eurozone entlädt sich derzeit in steigender Nachfrage. Bei der EZB schürt das Sorgen, dass eine beschleunigte Inflation über einen längeren Zeitraum hinweg die langfristigen Erwartungen von Unternehmen und Haushalten beeinflussen könnte. Wäre dies der Fall, könnte ein Teufelskreis entstehen, in dem Preisanstiege trotz erhöhter Arbeitslosigkeit zu höheren Lohnforderungen führen, die wiederum weitere Preiserhöhungen nach sich ziehen.
Der steigende Preisdruck könnte auch willkommen für jene Zentralbanker sein, die ohnehin finden, dass die Geldpolitik schon viel zu lang zu locker war – und damit im Jahresverlauf zu hitzigen Diskussionen führen. Die jüngsten Daten stellen das offizielle Mantra infrage, dass der Inflationsanstieg vorübergehender Natur sein werde.

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