Öffentlicher Verkehr

Warum die U-Bahn oft so langsam fährt

Bis Jahresende sollen 90 bis 95 Prozent der von Ermüdungserscheinungen betroffenen Schienen getauscht werden.
Bis Jahresende sollen 90 bis 95 Prozent der von Ermüdungserscheinungen betroffenen Schienen getauscht werden. Wiener Linien / Zinner
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Weil Gleise am Ende ihrer Lebensdauer angelangt sind, müssen noch in diesem Jahr mehrere Kilometer Schienen in Wiens U-Bahn-Netz neu verlegt werden.

Wien. Dass die U-Bahn zwischen manchen Stationen extrem langsam fährt, ist schon vielen Fahrgästen der Wiener Linien aufgefallen – etwa auf der U3 zwischen Schlachthausgasse und Landstraße. Und das zum Teil schon seit mehreren Monaten. Doch was ist der Grund dafür?

Verantwortlich dafür ist der Stahl, aus dem die Schienen gemacht sind und der je nach Alter, Stahlgüte und Nutzung an Leistungsfähigkeit verliert. Und der Stahl, der vor rund 15 Jahren für die Schienen verwendet wurde, zeigt nun Ermüdungserscheinungen. „Wir haben damals Schienen aus härterem Stahl gekauft“, sagt Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer. An sich, so der Plan, sollten die auch länger halten. Auf einer Geraden liege die Lebensdauer bei rund 35 bis 40 Jahren, bei Kurven oder Weichen liege sie deutlich darunter.

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