Quergeschrieben

Bitte Wohlstand für alle statt „glücklich sein mit weniger“

Wir brauchen keinen lustlosen Kult des Verzichtes unter dem Vorwand des Klimaschutzes, sondern mehr Innovation, Produktivität und Effizienz.

Von der Reporterin einer privaten TV-Station gefragt, wie sehr sie sich über die aktuellen Lockerungen des Corona-Regimes freue, gab jüngst eine ältere Passantin bildungsbürgerlichen Zuschnittes zu Protokoll: „Offen gesagt tu ich mir mit den Öffnungen enorm schwer. Mir war die Ruhe, und dass alles zu war, viel lieber, ich find, das sollt' so bleiben.“

Nun ist die Sehnsucht nach dem Lockdown als paradiesischer Lebensform wohl nicht mehrheitsfähig – aber sie ist öfter zu spüren, als man bei Anwendung auch nur halbwegs rationaler Kriterien vermuten würde. Das wäre an sich auch kein Problem, träfen da nicht derzeit ein paar weltanschauliche Strömungen zusammen, die an sich nichts miteinander zu tun haben, die aber alle in die gleiche Richtung drängen, nämlich die falsche.

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