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Interview

Marlene Svazek: „Ich sehe keinen Grund dafür, es hinauszuzögern“

Marlene Svazek (FPÖ) hätte sich eine geordnete Übergabe gewünscht.
Marlene Svazek (FPÖ) hätte sich eine geordnete Übergabe gewünscht.Michael Gruber / EXPA / pictured
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Die Salzburger FPÖ-Chefin, Marlene Svazek, will schon am kommenden Montag eine Entscheidung – für Herbert Kickl als Obmann.

Die Presse: Norbert Hofers Rücktritt war überraschend und verwirrend: Er kündigte den Rückzug in einem Tweet an, löschte es aber wieder. Wann hat Sie denn die Meldung erreicht?

Marlene Svazek: Den Screenshot des Tweets, der gelöscht wurde, habe ich sehr schnell bekommen. Aber zu verifizieren, ob er tatsächlich Norbert Hofer zuzuordnen ist, hat ein bisschen gedauert. Bis klar war, dass es tatsächlich so ist, sind ein bis zwei Stunden vergangen.

Sie sagten schon: „Ich verstehe die Art des Abgangs nicht.“ Eine geordnete Übergabe wäre also besser gewesen.

Ja natürlich. Wenn man über Screenshots, soziale Medien und Medienberichte erfahren muss, dass der Parteiobmann zurücktritt, ist das nicht günstig, es verunsichert Funktionäre und Mitglieder. Ich hätte mir im Vorfeld schon mehr Kommunikation gewünscht.

Hat Norbert Hofer damit seiner Partei geschadet?

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