Luftfahrt

Das Hoffen auf einen „normalen“ Sommer

Der Strand ruft: Die sogenannten Warmwasserdestinationen rund ums Mittelmeer sind derzeit die Haupttreiber bei den wieder steigenden Flugbuchungen.
Der Strand ruft: Die sogenannten Warmwasserdestinationen rund ums Mittelmeer sind derzeit die Haupttreiber bei den wieder steigenden Flugbuchungen. APA/AFP/ETIENNE TORBEY
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In der vom Coronavirus arg gebeutelten Flugbranche hofft man auf einen weitgehend freien Reiseverkehr in der Hochsaison. Die Nachfrage steigt schon spürbar, aber gewisse Restriktionen bestehen weiterhin.

Wien. Die Österreicher hat die Reiselust wieder gepackt. Das war spätestens am Mittwoch vor Fronleichnam auf den heimischen Autobahnen in Richtung Süden klar ersichtlich. Und auch wenn das eigene Auto während der langen Monate der Coronapandemie für viele zum bevorzugten Verkehrsmittel geworden ist, sorgen die Fortschritte bei der Impfkampagne und der damit einhergehende Rückgang der Infektionszahlen auch bei Massenverkehrsmitteln wieder zu steigender Nachfrage. Das gilt besonders für die von den Einschränkungen zuletzt besonders betroffene Flugbranche.

„Bei uns hat sich die Situation seit der Öffnung am 19. Mai deutlich verbessert“, sagt Julian Jäger, Vorstand des Flughafens Wien, im Gespräch mit der „Presse“. Und man hoffe natürlich, dass sich die Lage im Laufe der nächsten Wochen bis zum Beginn der wirklichen Hochsaison im Juli und August neuerlich verbessere. Denn noch ist man vom Vorkrisenniveau weit entfernt. „Vor Corona hatten wir im Sommer rund 100.000 Passagiere pro Tag. Heuer hoffen wir auf eine Zahl irgendwo zwischen 25.000 und 50.000“, sagt Jäger. Derzeit liegt man bei knapp 17.000 Fluggästen – und das sei bereits nach den Zuwächsen aufgrund der jüngsten Öffnung. „Vor einem Monat hatten wir gerade einmal 10.000 Passagiere am Tag.“

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