Neben den altbekannten Plätzen wirbt nun verstärkt auch das Hinterland mit coronasicherem Aufenthalt.
Rom. Plötzlich ging alles ganz schnell: Nach Monaten der Unsicherheit und Wochen des Wartens hob Italiens Ministerpräsident, Mario Draghi, die Quarantänepflicht für EU-Bürger auf. Wer seit dem 16. Mai nach Italien einreist und einen aktuellen, negativen Coronatest vorweist, darf sich sofort frei im Land bewegen. Viele Österreicher hatten offenbar nur auf diesen Moment gewartet. Sie packten ihre Koffer und fuhren mit dem Auto an die italienischen Strände: immer gen Süden, Richtung Strand, Aperol Spritz und Dolce Vita.
„Wir verzeichnen hier seit etwa zwei Wochen einen sehr positiven Trend“, bestätigt Tatjana Familio, Sprecherin des Tourismusbüros der Region Friaul-Julisch Venetien. Viele Urlauber seien bereits an den Stränden von Grado und Lignano Sabbiadoro angekommen, und die Aussichten für die Hochsaison seien gut, die Buchungen seien auf Vorjahresniveau angekommen. Vielerorts hofft man sogar auf einen „Sommer wie früher“.