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Gräfin Sophie zu Konflikt mit Prinz Harry: "Immer noch eine Familie"

Royal Ascot Day One Ascot Racecourse The Duke and Duchess of Sussex and the Countess of Wessex a
Royal Ascot Day One Ascot Racecourse The Duke and Duchess of Sussex and the Countess of Wessex a(c) imago/PA Images (Anwar Hussein)
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Die britische Gräfin Sophie von Wessex, Schwiegertochter von Königin Elizabeth II., hat sich erstmals öffentlich über den Ausstieg von Prinz Harry und seiner Ehefrau, Meghan Markle, aus der Königsfamilie geäußert.

Die Schwiegertochter von Königin Elizabeth Gräfin Sophie von Wessex (56) hat trotz des Streits um Prinz Harry (36) den Zusammenhalt der britischen königlichen Familie betont. "Wir sind noch immer eine Familie, egal was passiert, das werden wir immer sein", sagte die Ehefrau von Prinz Edward, dem jüngsten Sohn der Queen (95), dem "Telegraph Magazine". Mit ihrem Neffen Prinz Harry habe sie nach der Beisetzung von Prinz Philip im April ein längeres Gespräch gehabt, das sehr nett gewesen sei.

Wegen kritischer Aussagen von Prinz Harry über seine Erziehung und den Rassismusvorwürfen seiner Ehefrau, Meghan Markle (39), gegen den Palast gilt das Verhältnis zwischen den Windsors in London und dem Herzogspaar von Sussex, das mittlerweile in den USA lebt, als zerrüttet.

Herzogin Sophie und Prinz Edward (57) haben indes stärkere Aufmerksamkeit erhalten, seitdem Prinz Harry und Markle vor gut einem Jahr ihre royalen Pflichten aufgegeben haben. Davon fühlten sie sich "geschmeichelt", erzählten sie. "Wir haben so vor uns hin gearbeitet, haben es hoffentlich gut gemacht", sagte Gräfin Sophie, die als enge Vertraute von Königin Elizabeth gilt. Mit dem Ausstieg des Herzogspaars hätten sich die Dinge dann plötzlich verändert: "Natürlich suchen die Medien nach Leuten, die die sogenannte Leere füllen können. Wenn die Menschen dem, was wir tun, mehr Beachtung schenken, dann ist das großartig."

Charme-Offensive nach Prinz Harrys Kritik?

Vor allem Gräfin Sophie ist verstärkt ins Rampenlicht gerückt, sie engagiert sich unter anderem für Gesundheitsthemen und Frauenrechte. Gemeinsam mit Prinz Edward hat sie zwei Kinder, Louise (17) und James (13). Für die Kinder sei der Tod von Prinz Philip schwer gewesen, sagte die Gräfin. Die beiden "erwarten noch immer, dass ihr Großvater in seinem grünen Landrover um die Ecke biegt". Die Königin sei seit dem Tod ihres Mannes vielbeschäftigt. "Der Job ist nicht etwas, das man einfach aufgeben kann", sagte Prinz Edward, der unter dem nächsten König den Titel seines Vaters - Herzog von Edinburgh - erhalten soll. "Es geht einfach immer weiter."

Die britischen Royals scheinen sich nach den von Prinz Harry ausgelösten Schlagzeilen auf eine großangelegte Charme-Offensive zu konzentrieren. So war Prinz Harrys Bruder, Prinz William, zusammen mit seiner Ehefrau, Kate Middleton, vergangene Woche durch Schottland gereist. Die britischen Boulevardmedien druckten in letzter Zeit häufig Artikel über das gute Verhältnis zwischen Prinz William und seinem Vater, Thronfolger Prinz Charles, den Prinz Harry heftig für seine Erziehungsarbeit kritisiert hatte.

(Ag./Red.)

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