Gartenkralle

Rosenkäfer, kopfüber im Pollen

 Im Topf bleibt den Larven nichts anderes übrig, als die Wurzeln zu fressen.
Im Topf bleibt den Larven nichts anderes übrig, als die Wurzeln zu fressen.Ute Woltron
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Rosenkäferengerlinge sind nur schädlich, wenn sie im Blumentopf eingesperrt sind.

Die Rosenkäfer, behäbige Insektengiganten vorsommerlicher Lüfte, befinden sich dieser Tage in ihrem persönlichen Schlaraffenland. Sie tauchen bis in die Abgründe der Rosenblüten ein, und so hat man das Gefühl, sie würden sich wohlig in der Pollenzone wälzen. Der Juni ist der Rosenkäfer Fest.

Die meisten von ihnen sind sogenannte Gemeine Rosenkäfer und schillern grün, gelegentlich sieht man auch solche, die ins Rosa kippen, und dieser Kupfer-Rosenkäfer, so will mir scheinen, war früher öfter zu sehen als heute. Der schwarze, silbrig überhauchte Trauerrosenkäfer hingegen, deutlich kleiner als die beiden, ist häufiger zu beobachten als in vergangenen Jahren. Insgesamt, so kann man sagen, muss man sich zumindest um das Aussterben dieser Käfer, im Gegensatz zu vielen anderen, derweil noch keine Sorgen machen, denn wie jeden Juni ließ sich auch in diesem mit Beginn der Blüte eine gewaltige Rosenkäferinvasion nach trägem Anflug nieder, um Nektar und Pollen zu jausnen.

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