Am Herd

Lob der Mathelehrerin

Es gibt sie: Wunderbare Mathelehrer und Mathelehrerinnen.
Es gibt sie: Wunderbare Mathelehrer und Mathelehrerinnen. (c) imago/blickwinkel (imago stock&people)
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Es gibt sie: Wunderbare Mathelehrer und Mathelehrerinnen. Und ich darf eine von ihnen endlich loben, immerhin hat jetzt auch meine jüngere Tochter die Schule abgeschlossen.

Meine erste Tochter mag Mathe. Sie mochte Mathe schon, da hatte sie noch eine „Friss-Schüler-oder-stirb“-Lehrerin, die seit immer mit denselben Folien arbeitete, für Menschen ohne Zahlenverständnis nur Verachtung übrig hatte und die Schularbeiten nach Noten gestaffelt zurückgab, wofür sie eine ganze Stunde brauchte. Hannah fand das nervenzerfetzend, aber das Fach mochte sie trotzdem.

Zu lieben begann sie es freilich erst später. Mit dieser Lehrerin, deren Namen man völlig anders schrieb als aussprach. Beim Frühstück erzählte sie von kniffligen Problemen. Beim Heimkommen von unkonventionellen Lösungswegen. Beim Abendessen vom Spaß des Integrierens und wir hörten zu, obwohl wir nicht viel verstanden. Später entschloss Hannah sich, Physik zu studieren.

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