Resselpark

Platzverbot vor Wiener Karlsplatz wieder aufgehoben

APA/ANGELIKA KRAINER
  • Drucken

Im Resselpark, aber auch anderswo, werde die Gefahrenlage aber laufend bewertet, so Polizeisprecher Fürst. Situationsbedingt könnten weitere Platzverbote erlassen werden.

Das Platzverbot, das Teile des Wiener Resselparks umfasste, ist nach nur einer Nacht in Kraft am Sonntag wieder aufgehoben worden. "Eine neue Beurteilung und Gefahreneinschätzung ergab, dass momentan keine Gefährdungen zu befürchten sind", teilte die Polizei am Sonntag mit. Das Platzverbot war am Samstagnachmittag erlassen worden und um 19.00 Uhr in Kraft getreten, nachdem in der Nacht zuvor es heftige Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen und der Polizei gegeben hatte.

Das Online-Portal der "Kronen Zeitung" berichtete unterdessen unter Berufung auf einen Insider, dass das Platzverbot auch am Sonntagabend im Resselpark wieder errichtet werden soll. Polizeisprecher Daniel Fürst sagte dazu am Sonntag, dass im Resselpark, aber auch anderswo, die Gefahrenlage laufend bewertet werde und situationsbedingt Platzverbote erlassen werden könnten. Dass das Platzverbot aber automatisch im Resselpark am Abend wieder in Kraft treten könnte, bestätigte Fürst nicht. "Dann hätten wir ja gleich ein Platzverbot erlassen können, das per Erlass nur für die Nachtstunden in Kraft wäre."

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Jugend

Nach Platzverbot am Karlsplatz: Stadt schickt Partyaufpasser

Am Donaukanal und am Karlsplatz sollen künftig „Awareness-Teams“ für friedliche Stimmung sorgen. Neue Partyzonen wird es nicht geben.
WIEN: KUNDGEBUNG AM KARLSPLATZ
Wien

Karlsplatz: Demo gegen Platzverbot, das bereits aufgehoben wurde

Eine Nacht lang galt das Platzverbot im Resselpark, nachdem eine Party eskaliert war. Kritik am Verbot kam unter anderem von Bürgermeister Ludwig – es sei nicht abgesprochen gewesen.
Am Wiener Karlsplatz kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei.
Wien

Nach Ausschreitungen: Platzverbot im Resselpark in Kraft

Die Polizei wurde mit Flaschen und Pyrotechnik angegriffen, acht Beamte wurden verletzt. Innenminister Nehammer ortet „Aktivisten aus dem linksextremen Bereich“ als Drahtzieher. Es gibt aber auch Kritik am Wiener Polizeieinsatz.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.