Wohnungen: Preise weiter gestiegen

OeNB-Erhebung zeigt Anstieg im ersten Quartal.

Wien. Die Preise für Wohnimmobilien haben sich im ersten Quartal weiter beschleunigt, wie eine Immobilienmarktanalyse der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) zeigt. Nach einem Plus von zehn Prozent im vierten Quartal 2020 (im Vergleich zum Vergleichsquartal des Vorjahres) stiegen die Preise für Wohnimmobilien im ersten Quartal 2021 österreichweit um 12,3 Prozent.

In Wien wurde zu Jahresbeginn eine ähnlich starke Preisdynamik verzeichnet. Es gab ein Plus von 10,9 Prozent, nach 9,4 Prozent im Vorquartal. Im Bundesgebiet ohne Wien zeigt sich im Vorjahresvergleich ein Preisauftrieb von 14 Prozent.

Um ein Viertel zu teuer?

Der Fundamentalpreisindikator der OeNB signalisiert damit für Wien eine Abweichung der Preise von den Fundamentalfaktoren um 25 Prozent. Österreichweit liegt dieser Wert bei 19 Prozent. Die Einschränkungen während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 führten zu einer vorübergehenden Abkühlung im Wohnbau. Die Bauwirtschaft konnte sich aber vergleichsweise rasch erholen und hat inzwischen wieder das Vorkrisenniveau erreicht. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 07.06.2021)

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