Das „ensemble xx. jahrhundert“ feiert heute im Konzerthaus sein 50-jähriges Bestehen. Gründer, Leiter und Dirigent Peter Burwik erzählt über die Reise des Ensembles in das 21. Jahrhundert.
Was war vor 50 Jahren die Gründungsidee für das Ensemble?
Peter Burwik: Natürlich Neue Musik zu machen, obwohl ich vorher bereits neuere Musik mit dem Universitätsorchester gemacht hatte. Es ging mit qualifizierten Musikern weiter. So kam es zum Eröffnungsprogramm mit Stockhausens „Kontra-Punkten“ und Weberns Opus 24. Verdammt schwere Stücke damals! Heinrich Schiff spielte „Nomos Alpha“ von Xenakis, was ihn wenig später zum Einspringen für Rostropowitsch in Graz beim Lutosławski-Konzert brachte.
1971 gab's in Wien bereits etliche Mitbewerber auf dem Moderne-Markt . . .