French Open

Daniil Medwedew und die neue Pariser Raffinesse

APA/AFP/MARTIN BUREAU
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Lang hat Daniil Medwedew die Sandplätze dieser Welt verteufelt, nun wirkt der Russe dank seines unkonventionellen Spiels ausgerechnet in Roland Garros unantastbar.

Paris/Wien. Sandplatz ist nicht gleich Sandplatz. Fünf Schichten, insgesamt 80 Zentimeter dick, verbergen sich in Roland Garros unter jedem Court, zu sehen ist freilich nur der rote Ziegelsplitt an der Oberfläche (auf dem riesigen Philippe Chatrier eineinhalb Tonnen davon). Der Bau dieser Sandplätze ist eine Wissenschaft für sich – und bietet jede Menge Spielraum für unterschiedlichste Bedingungen.

In Paris etwa geht es heuer relativ zügig zur Sache. Der Untergrund bei den French Open ist härter als noch bei den Sandplatz-Masters in Rom und Madrid, und auch das Wetter spielt eine Rolle. Aktuell ist es warm und sonnig in Frankreichs Hauptstadt, die Bälle nehmen mehr Tempo auf, der Absprung ist vergleichsweise schnell. Diese Details entscheiden bei Tennisprofis gern über Sieg oder Niederlage, das beste Beispiel dafür ist Daniil Medwedew, die aktuelle Nummer zwei der Welt.

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