Studienangebot

347 neue Studienplätze an Fachhochschulen vergeben

Für die neuen Studienplätze werden bestehende Studiengänge aufgestockt. Die meisten neuen Plätze entstehen an der FH Oberösterreich.

Mit dem Studienjahr 2022/23 finanziert das Bildungsministerium an den Fachhochschulen (FH) 347 neue Studienanfängerplätze für MINT (Mathe, Informatik, Natur- und Ingenieurwissenschaft, Technik) und Digitalisierung. Nach einer Ausschreibung wurden diese Plätze nun an die einzelnen FH vergeben - vor allem in den Bereichen Industrie 4.0, Informationstechnik, Digitalisierung, Automatisierung, Künstliche Intelligenz, Cyber-Security und E-Government.

Für die neuen Studienplätze werden bestehende Studiengänge aufgestockt, heißt es in einem Ministerratsvortrag, der das Gremium am Mittwoch passieren soll. Die meisten neuen Plätze entstehen an der FH Oberösterreich (38), der FH Technikum Wien, der FH St. Pölten, dem Management Center Innsbruck (je 30), der FH Joanneum (26), der FH Salzburg, der FH Campus 02 und der FH Campus Wien (je 25). 17 neue Plätze kommen an die FH Wien der Wirtschaftskammer, 16 an die FH Burgenland, je 15 an die Fern FH, die FH Wiener Neustadt und die FH Krems, 14 an die FH Vorarlberg, zehn an die FH des bfi und je acht an die FH Kufstein und die FH Kärnten.

Die Grundsätze des Fachhochschulentwicklungs- und Digitalisierungsplans für die Jahre 2018/19 bis 2022/23 geben vor, dass bei den Studienangeboten besonders die Bedürfnisse berufstätiger Studenten berücksichtigt und das Studieninteresse von Frauen gefördert werden sollen, um den Frauenanteil unter den MINT-Absolventen zu steigern. Die 347 Studienplätze sind der letzte Ausbauschritt dieses Plans - insgesamt entstehen bzw. entstanden in diesen fünf Jahren 1466 Anfänger-Studienplätze. Insgesamt sollen ab dem Studienjahr 2024/25 rund 3700 zusätzliche bundesgeförderte FH-Studienplätze in MINT und Digitalisierung zur Verfügung stehen.

Im laufenden Studienjahr sind rund 58.700 Personen an einer der 21 Fachhochschulen eingeschrieben, das ist ein Sechstel der Gesamtstudentenzahl in Österreich. Anders als die Unis bekommen die Fachhochschulen ihr Budget pro besetztem Studienplatz - je höher der Technikanteil umso mehr Mittel gibt es. Nur die gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge werden von den Ländern finanziert.

(APA)

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