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Julian Baumgartlinger: Kapitän ohne Spielpraxis

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Julian Baumgartlinger, 33, ist nach seiner schweren Knieverletzung rechtzeitig vor der Euro fit geworden. Der Routinier sprüht vor Tatendrang, dabei droht ihm die Reservistenrolle. Ein „Presse"-Gespräch.

Am 23. Jänner 2021 steht die Welt des Julian Baumgartlinger für einige Augenblicke still. Der Salzburger liegt mit schmerzverzerrtem Gesicht am Rasen der Leverkusener BayArena. Nach einem Zweikampf mit dem Wolfsburger Ridle Baku macht das linke Knie Sorgen. Der erste Verdacht: Kreuzbandriss. In diesem Fall wäre die Saison vorzeitig zu Ende gewesen. Die Untersuchungen zeigen: Der 33-Jährige hat Glück im Unglück. Es handelt sich um einen Teilabriss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie.

Zwei Tage später wird der Routinier operiert, das betroffene Band mittels „Fibertape“ verstärkt. Die Chance, doch noch in dieser Saison zurückzukehren, lebt. Der erbitterte Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Was folgt, sind Wochen und Monate harter Arbeit. „Wieder gesund zu werden, war ein 24/7-Job. Fußball hat viel mit Durchhaltevermögen zu tun, mit immer wieder Aufstehen“, sagt Baumgartlinger, der es sich zum ambitionierten Ziel setzt, noch im Mai für Leverkusen aufzulaufen und mit der Nationalmannschaft die am 11. Juni beginnende Europameisterschaft zu bestreiten.

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